Hochbeet für Kinder – Kleine Gärtner ganz groß
Alle, die meine Stories auf Instagram regelmäßig verfolgen, wissen, dass wir heuer eine ziemlich große Baustelle im Garten hatten. Wir haben unsere alten kaputten Hochbeete aus Holz abgerissen und neue wunderschöne Beton – Hochbeete aufgestellt. Im Zuge dessen haben wir uns auch nach einem geeigneten Beet für die Kinder umgeschaut.
Gartenarbeit für Kinder – aber Hallo!
Ich finde es so wichtig, dass Kinder bei der Gartenarbeit mit dabei sind und aktiv mithelfen (dürfen). Dadurch lernen sie, wie Gemüse und Obst wächst und merken, wie viel Pflege und Liebe dahinter steckt. So entwicklen Kinder ganz natürlich Respekt und Wertschätzung gegenüber unserer Natur und den Dingen, die sie hervorbringt.
Durch die Arbeit im Garten merken Kinder, dass sie durch ihr eigenes Tun etwas (er)schaffen können, das stärkt ihr Selbstvertrauen und ihr Selbstwirksamkeitsgefühl. Sie lernen, an Dingen dran zu bleiben, beharrlich und ausdauernd zu sein, denn so kommt man ans Ziel! Und wie toll ist das Gefühl, wenn sich die Mühe am Ende gelohnt hat!
Wir träumen immer schon von einem eigenen Hochbeet für die Kinder, welches sie selber nach Lust und Laune bepflanzen und selbständig pflegen können.
Der einzige Punkt, der uns am Kinderbeet wichtig war – es soll lange halten. Wir wollen nicht in ein paar Jahren schon wieder im Garten umreißen. Und so machten wir uns auf die Suche.
Das Kinderhochbeet von Höller Spiel
Fündig geworden sind wir – wie so oft – bei Höller Spiel. Dort gibt es ein wunderschönes Hochbeet für Kinder, welches aus nachhaltigem Recycling – Kunststoff besteht und extrem langlebig ist. Höller Spiel gibt sogar 20 Jahre Garantie darauf!
Das Hochbeet ist witterungsbeständig und verrottungsfest sowie schadstofffrei nach DIN EN 71-3. Anders als Holz splittert es nicht, ist somit besonders sicher für die kleinen Gärtner. Man muss das Hochbeet weder abschleifen noch nachölen, es ist komplett wartungsfrei und extrem leicht zu reinigen (z.B. mit einem Dampfstrahler).
Die Maße sind super für zwei kleine Gärtnermädchen – 190 cm lang und 63 cm breit, sowie 90 cm hoch. Die Kinder können also bequem im Stehen arbeiten. Und in einigen Jahren – wenn die Kids dem Beet entwachsen sind – werden wir einfach pflegeleichte Erdbeeren darin anpflanzen – davon kann doch keiner genug bekommen!
Der Aufbau des Hochbeets
Eine Woche nach der Bestellung traf eine Palette mit dem Bausatz des Beetes bei uns ein. Voller Freude wollte ich die Teile gleich in den Garten tragen, stellte aber fest, dass sie richtig massiv und schwer sind, alleine nicht zu tragen! Mein Mann und mein Papa haben den Aufbau dann übernommen und wir waren sofort begeistert von dem massiven, qualitativ hochwertigem Material!
Der Mantel des Hochbeets war in weniger als zehn Minuten zusammengebaut, er besteht nämlich aus nur vier Teile, die einfach ineinander gesteckt werden.
Die Wände werden dann verschraubt und mit Querstangen verbunden – keine halbe Stunde später stand das gute Stück!
Schon konnten wir das Hochbeet füllen – ganz nach unten kam eine Schicht Maschendraht zum Schutz vor Wühlmäusen und Co. Dann folgte eine Schicht Schnittholzabfälle, wie Äste und Zweige und darauf eine Ebene Pflanzenreste, wie Gras und Laub. Die nächste Schicht war Kompost und den Abschluss ganz oben bildete hochwertige Erde.
Man lässt das Ganze dann am besten ein paar Wochen ruhen, damit sich alle Komponenten setzen können und gibt gegebenenfalls nochmal eine kleine Schicht Erde drauf, falls der Inhalt des Beetes nachgibt.
Fleißige Gärtnerinnen am Werk
Und dann endlich konnten meine Mädels zur Tat schreiten und ihr Hochbeet füllen. Im Vorfeld wurde noch diskutiert, ob jedes Kind eine Hälfte des Hochbeets bekommt oder sie alles gemeinsam pflegen. Sie haben sich dann für die zweite Variante entschieden. Mal schauen, wie das klappt, ansonsten ändern wir die Variante im nächsten Jahr!
Wir haben gemeinsam in der Gärtnerei Pflanzen und Samen ausgesucht. Erdbeeren mussten ins Beet, da gab es keine Diskusion. Die Mädels haben sich dann noch für Karotten, Radieschen und Kohlrabi entschieden. Ein paar meiner Salatpflänzchen durften ausnahmsweise rein ins Beet, aber nur, bis meine Hochbeete fertig sind 🙂
Fortschritte täglich beobachten
Ich kann euch gar nicht sagen, wie stolz meine beiden Mädels sind, wenn sie täglich ihre Aufgaben im Garten erfüllen, wenn sie ihre Früchte ernten, davon naschen und wir sie schließlich verkochen: „Papa, stell dir vor, in den Gemüselaibchen ist heute mein Kohlrabi!“
Es ist so schön zu beobachten, mit wie viel Freude meine Töchter am Werk sind und die täglichen Fortschritte im Beet begutachten und bestaunen. Ganz nebenbei lernen sie viele Krabbeltierchen kennen und erfahren, wie sie damit umgehen und wozu sie nützlich sind.
Sie erleben den Rhythmus der Jahreszeiten hautnah im Garten mit und sind durch ihr Projekt sehr aufmerksam und achtsam der Natur gegenüber geworden!
Ihr merkt schon, ich bin absolut begeistert von unserem Projekt Kinderhochbeet und kann euch wie gesagt das Hochbeet von Höller Spiel absolut empfehlen! Wir würden es nicht mehr hergeben!
Ich wünsch euch alles Gute für eure zukünftigen Gartenprojekte und sende euch liebe Grüße!
Alles Liebe, Sandra