Diese Osternester aus Holzscheiben sind richtige Klassiker. Sie sehen nicht nur sensationell aus, es macht auch richtig Spaß, diese herzustellen.

DIY Osternest - Holzscheibe, Nägel, Wolle

Die Idee eignet sich für Kinder ab etwas 5 Jahren mit Hilfe eines Erwachsenen. Man kann das DIY auch wunderbar im Werkunterricht umsetzen. Erfahrungsgemäß schaffen Kinder ab der zweiten Klasse die Umsetzung selbständig und das Werkstück lässt sich dann super auch mit größeren Klassen umsetzen.

Materialtechnisch braucht ihr nicht viel und die meisten Sachen findet ihr zu Hause oder könnt ihr billig einkaufen:

Ihr braucht:

  • Eine Holzscheibe 1-1,5 cm dick
  • Nägel (ca.5cm lang)
  • Einen Stift, einen Hammer
  • Wolle, Wollreste, Schnüre, Filzschnüre,…
  • Ostergras
Das brauchst du

So geht`s:

Eine der häufigsten Fragen auf Instagram war nach den Holzscheiben. Ich persönlich lasse mir die bei „Bastlern“ aus der Familie und aus dem Freundeskreis machen. Eine Alternative wäre der Tischler ums Eck. Dort bekommt man solche Dinge auch sehr günstig aus Resten gefertigt. PädagogInnen empfehle ich, bei den Familien der SchülerInnne nachzufragen. Ich hatte noch in jeder Klasse mindestens einen, wenn nicht mehrere Holzbastler, seien es Opas, Papas, Nachbarn usw. Diese sind erfahrungsgemäß gerne bereit, die Schule hier zu unterstützen.

Tipps aus der Community waren Geschäfte wie Action oder Baumarkt. Am besten einfach früh genug Ausschau halten, dann ist bestimmt mal das passende Produkt dabei 🙂

Vorteil der Bastelarbeit – die Holzscheibe braucht keine genaue Größe. Das Osternestchen kann einen Durchmesser von 6/7cm bis hin zu 20cm haben – je nachdem, was alles hineinpassen muss 🙂

Habt ihr die passende Holzscheibe gefunden, kann es direkt losgehen. Als Erstes zeichnet ihr Markierungen für die Nägel ein – ACHTUNG – die Anzahl der Punkte muss immer ungerade sein, damit das Weben später klappt.

Als Messhilfe haben wir einfach die Finger verwendet. Bei großen Holzscheiben am besten zwei Finger Abstand zwischen den Punkten, bei kleineren einen Finger. Je mehr Nägel man später verwendet, umso enger wird gewebt.

Habt ihr eine ungerade Anzahl an Punkten eingezeichnet, könnt ihr mit Nägel und Hammer starten. Hammert in jede Markierung einen Nagel. Die Nägel sollen fest sitzen, aber nicht zu tief eingeschlagen werden.

Es ist nicht schlimm, wenn manche Nägel etwas schief stehen, nach dem Weben fällt das niecht mehr auf.

Nägel einschlagen

Anschließend wird gewebt. Knotet den Faden eurer Wahl an einen Nagel an und webt nun immer im Kreis entlang – einmal vor den Nagel, dann dahinter.

Möchtet ihr den Faden wechseln, einfach abschneiden und einen neuen anknüpfen. Ganz nach Gefallen könnt ihr hier dünne oder dicke Wollfaden bis hin zu Makramee – Resten verwenden. Ich finde auch eingewebten Bast, Jutte oder Filz sehr schön! Möchtet ihr die Nestchen sehr natürlich gestalten, könnt ihr auch mit dünnen Ästen (z.B. von Weiden) weben. Der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.

Je nachdem wie dick eure Wolle ist und wie oft das Material gewechselt wird, dauert das Weben unterschiedlich lange. Seid ihr oben an den Nagelköpfen angelangt, den Faden abschneiden und einfach an einen Nagel anknüpfen. Die entstandenen Knöpfe kann man dann an der Innenseite gut verstecken.

Als letzten Schritt wird das Osternest mit Ostergras befüllt. Schon ist das Kunstwerk bereit für gefärbte Eier und andere Überraschungen!

Weitere Osterideen findet ihr bei mir unter imjahreskreis – ostern“ – lasst euch gern inspirieren!

Zum Abschluss wünsche ich euch allen eine schöne Osterzeit! Genießt das gemeinsame Ostereiersuchen und vor allem die Vorfreude darauf!

Alles Liebe,

Sandra