„Der wachsende Regenbogen“ – alleine der Name macht schon neugierig, oder? Und ich verspreche euch, der Name wird euch nicht enttäuschen! Das Experiment könnt ihr ganz einfach und ohne Vorbereitung umsetzen und der Effekt ist meeeeega – nicht nur für Kinder, auch für Erwachsene. Und nicht nur beim ersten Mal, sondern immer immer wieder!

Der wachsende Regenbogen

Das Experiment könnt ihr super einfach mit größeren Kindergruppen und ganzen Schulklassen umsetzen. Weiter unten könnt ihr ein passendes Versuchsprotokoll zum Ausfüllen für die Kinder downloaden.

Probiert das Experiment unbedingt aus, es lohnt sich auf jeden Fall:

Ihr braucht:

  • Küchenpapier
  • Filzstifte
  • Zwei Gläser voll Wasser
Materialien

So geht`s:

Schneidet ein Blatt Küchenpapier in zwei Hälften. Malt nun die beiden kurzen Seiten in Regenbogenfarben an. Je einen kurzen Streifen in einer Farbe.

Anschließend wird die Küchenrolle so zwischen die zwei Wassergläser gehängt, dass die farbigen Enden ein kleines bisschen unter Wasser sind. Und schon könnt ihr die Magie auf euch wirken lassen!

In wenigen Minuten wandert die Farbe auf magische Weise von beiden Seiten nach oben. In der Mitte wird der Regenbogen dann komplettiert! Genial, oder?

Der vereinte Regenbogen

Magie? Naturwissenschaft!

Warum wandert die Farbe nach oben?

Küchenpapier besteht aus pflanzlicher Zellulose. Zwischen den Fasern des Küchenpapiers sind jede Menge Hohlräume (=Kapillaren), darin „klettert“ die Flüssigkeit nach oben (=Kapillareffekt). Da die Farbe der Filzstifte wasserlöslich ist, wird sie einfach mit dem Wasser nach oben transportiert.

Differenziertes Versuchsprotokoll

Ob zu Hause mit euren Zwergen, oder im Unterricht – Versuche zu dokumentieren fördert nicht nur das wissenschaftliche Verständnis, sondern die sprachlichen Fähigkeiten, das Reflektieren von Handlungen und das Zusammenfassen von Beobachtungen. Alles sehr wichtige Fähigkeiten, die hier spielerisch und mit Motivation trainiert werden.

Hier könnt ihr euch mein Versuchsprotokoll zum wachsenden Regenbogen downloaden und gern verwenden.

Viel Spaß beim gemeinsamen Forschen! Weitere schöne Experimente findet ihr unter „waswirspielen – experimente“.

Bis bald, Eure Sandra